Forsttraktoren gebraucht

Welche speziellen Forsttraktoren gibt es?
Arbeiten im Forst bedeuten spezielle Anforderungen an die landwirtschaftlichen Maschinen. Traktoren spielen dabei als Seilschlepper eine Schlüsselrolle bei der Erledigung von Rückearbeiten im Wald; Traktor gezogene Rückeanhänger werden für das Rücken und den Transport von geerntetem Holz eingesetzt. Ein Forsttraktor erlaubt problemloses Rangieren im hügeligen Gelände und kommt auch auf tiefen schlammigen Waldbögen vorwärts. In den meisten Fällen werden landwirtschaftliche Traktoren für den Forsteinsatz umgerüstet, beispielsweise mit Seilwinden oder einem kompakten Rückeaggregat, welches fest an den Traktor verschraubt oder mit einer Schnellwechseleinrichtung verbunden wird. Aufgrund der häufigen Heckanbaugeräten werden viele Forsttraktoren jedoch hecklastig, eine Problematik, welcher viele Hersteller durch den Frontanbau von Winden entgegenwirken.
Valtra Forsttraktor
Einige Hersteller bieten spezielle Forsttraktoren an, die bereits umgerüstet sind. Valtra Forsttraktoren eignen sich für die Holzernte, die Maschinen sind stark lenk- und bewegbar ohne den Waldboden groß zu beschädigen. Auch Transport und Abfuhr von Holz lassen sich mit diesen Forsttraktoren durchführen. Valtra Traktoren sind so konstruiert, dass sie den Anforderungen im Wald gerecht werden, AGCO Power Motoren, eine SkyView-Forstkabine und die Rückfahreinrichtung TwinTrac sind nur einige Merkmale, die die Valtra Forstschlepper auszeichnen.
Steyr Forsttraktoren
Auch Steyr bietet eine Reihe von maßgeschneiderten Zusatzausstattungen für den Einsatz von Traktoren im Wald. Angefangen bei speziellen Forstrahmen mit Astabweiser und Schutzeinrichtungen für Achsen, Motor und Getriebe bis hin zu speziellen Arbeits- und Zusatzscheinwerfern für eine optimale Ausleuchtung zwischen den Bäumen. Um den oft beengten Verhältnissen im Forst gerecht zu werden, können Steyr Forsttraktoren zusätzlich mit Frontladern mit verkürzter Schwinge sowie Spezialbereifung ausgestattet werden.
Braucht der Forsttraktor eine Spezialbereifung?
Um schwere Forstarbeiten zu meistern sind Spezialreifen oft eine Alternative, die einerseits ein sichereres Arbeiten ermöglichen, jedoch die Nutzung bei anderen Aufgabe einschränken, bedingt dadurch, dass im Forsteinsatz häufig steife und harte Diagonalreifen mit Stahlstichschutzeinlagen zum Einsatz kommen. Ein Nachteil dieser Reifen gründet sich in der größeren Bodenbeschädigung sowie dem reduzierten Fahrkomfort. Wird auf diese Spezialbereifung verzichtet und die Reifen im Hinblick auf Bodenschonung und Transport gewählt, können Einschränkungen in der Standfestigkeit des Forsttraktors bei schweren Arbeiten die Folge sein.
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