Einstieg bei vernetzten Produkten mit Husqvarna Fleet Services

Husqvarna Fleet Services ist eine Cloud-basierte Lösung, die den Maschinenpark und die Pflegeteams direkt mit einem Online-Portal verbindet, damit Landschaftspflegebetriebe deutlich verbesserte Einblicke in den aktuellen Status ihre gesamte Maschinenflotte gewinnen können.

Nach einer nach Herstellerangaben erfolgreichen Pilotphase gehen die Husqvarna Fleet Services jetzt in eine Betaphase über, die im August startete. Während dieser Phase wird Husqvarna die Systemleistung und Hilfsfunktionen genau beobachten sowie den tatsächlichen Kundennutzen der verschiedenen Cloud-basierten Dienste messen und analysieren. In die Pilotphase waren Landschaftspflegebetriebe aus sieben Ländern (Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Polen und Schweden) eingebunden; die Mehrheit dieser Betriebe wird auch an der anschließenden Betaphase teilnehmen.

Ein kleiner Sensor zur Datenerfassung wird auf der Maschine (z.B. Freischneider, Blasgerät oder Motorsäge) angebracht, wodurch ihr Einsatz optimiert werden kann. Wenn die Maschine in Betrieb ist, werden Kenndaten, unter anderem zur Laufzeit, Drehzahl und Temperatur, erfasst und können anschließend drahtlos zum Husqvarna Fleet Services Online-Portal übertragen werden. Die Daten ermöglichen den Betriebsleitern, Serviceintervalle für eine proaktive Maschinenwartung, Vibrationsbelastungen der Anwender und Optimierungsmöglichkeiten im Blick zu behalten. Diese Informationen können über einen Computer oder eine mobile App von Husqvarna Fleet Services abgerufen werden.

„Neue Technologien wie Cloud-basierte M2M-Lösungen haben es Husqvarna ermöglicht, ein einmaliges Komplettpaket zu entwickeln, das es fortschrittlichen Landschaftspflegebetrieben erlaubt, ihre Arbeit basierend auf Fakten statt auf Schätzungen zu planen. Durch die umfassende Datenbasis können die Leistung und die Profitabilität des Geschäftsbetriebs optimiert werden. Darüber hinaus gibt sie wertvolle Hinweise zur Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeiter“, erläutert Håkan Wahlgren, Projektmanager bei Husqvarna.

Der Maschinensensor ist auf Produkte für die gewerbliche Grünflächenpflege von Husqvarna abgestimmt, wie beispielsweise Aufsitzmäher, Schiebemäher sowie handgeführte Maschinen, wie Freischneider, rückengetragene Blasgeräte, Heckenscheren, Motorsägen und in der letzten Entwicklungsstufe auch die neuen Akkugeräte für den professionellen Einsatz.

Die Sensorenplattform von Husqvarna Fleet Services besteht aus einem Maschinensensor für jede Maschine, einer optionalen Bedienerkarte und einer Basisstation zur Übermittlung der Daten in die Cloud. Alle gesammelten Daten sind nach Herstellerangaben anschließend für die Zugriffsberechtigten jederzeit über ein Online-Portal oder eine mobile App verfügbar.

Die Daten über den jeweiligen Status werden bei Husqvarna Fleet Services aus jeder Maschine ausgelesen und in vier verschiedene Kategorien erfasst. Zusätzlich gibt es einen sogenannte Bibliothek in der Informationen wie ein Arbeitstagebuch, das den Nutzungsgrad des gesamten Maschinenparks oder einzelner Maschinen grafisch darstellt, ein interaktives Wartungssystem, das über alle Maschinen Buch führt und auf Wunsch sowohl den Techniker als auch den Husqvarna Fachhändler rechtzeitig über anstehende Serviceintervalle benachrichtigt, die Maschinennutzung, die es Betriebsleitern und den Maschinenführern hilft, besser zu verstehen, ob das jeweilige Produkt aus dem Maschinenpark optimal angewendet wird, Vibrationsberichte, die anzeigen, wie vielen Vibrationen in Bezug auf anwendbare EU-Normen jeder Mitarbeiter ausgesetzt gewesen ist und eine Bibliothek in der Bedienungs- und Reparaturanleitungen, Ersatzteillisten sowie Anwendungs- und Lernvideos zu den einzelnen Maschinen automatisch hinterlegt werden.

In der Praxis kann man sich das etwa so vorstellen: Ein Sensor, der beispielsweise auf einem Frontmäher angebracht ist, schickt dem Flottenmanager eine Nachricht, dass die Maschine in 25 Stunden gewartet werden muss. Die gleiche Nachricht kann zeitgleich auch zum nächsten Husqvarna Fachhändler geschickt werden, um ihm mitzuteilen, dass bestimmte Ersatzteile benötigt werden oder um direkt einen Termin mit dem Kundendienst zu vereinbaren. Auf diese Weise kann auf Wunsch nicht nur automatisch ein Service gebucht werden, sondern durch eine vorausschauende Strategie auch die Wartung so geplant werden, dass die Bereitschaftszeit der Maschine durch Husqvarna Fleet Services maximiert wird.

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Quelle: www.landtechnikmagazin.de