Deutz-Fahr neue Mähdrescher-Baureihe Deutz C7000

Deutz-Fahr löst mit der neuen Mähdrescher-Baureihe C7000 ab sofort die bisherige Serie 60 ab. Statt wie bisher vier Grundmodelle (6060, 6065, 6090, 6095) gibt es in der neuen Serie C7000 mit dem 5-Schüttler-Mähdrescher C7205 und dem 6-Schüttlermodell C7206 nur noch zwei Grundmodelle. Da alle Typen neben der Standardkonfiguration auch mit Turboseparator (TS) sowie als TSB mit Turboseparator und Balance-System für den automatischen Hangausgleich an Seitenhängen mit einem Gefälle bis zu 20 % und Längshängen bis zu 6 % erhältlich sind, stehen jetzt insgesamt sechs Modellvarianten zur Auswahl.

Wie bei der Serie 60 kommen auch bei der neuen Mähdrescher-Baureihe Deutz C7000 die TCD L6 Motoren der Abgasstufe Tier 4i mit 6,1 l Hubraum (C7205, C7205TS und C7205TSB) beziehungsweise 7,8 l Hubraum (C7206, C7206TS und C7206TSB) zum Einsatz. Die Motor-Nennleistung beziffert Deutz-Fahr nach 97/68/EC mit 169/230 kW/PS für den C7205, 183/250 kW/PS für den C7205TS und C7205TSB sowie mit 226/307 kW/PS für C7206, C7206TS und C7206TSB. Als Maximalleistung – die nur beim gleichzeitigem Dreschen und Entleeren zur Verfügung steht – nennt Deutz-Fahr (nach ECE R120) 184/250 kW/PS für das Modell C7205, 211/287 kW/PS für das Modell C7205TS und C7205TSB und 246/334 kW/PS für die Modelle C7206, C7206TS sowie C7206TSB. Wie gehabt wird zur Abgasnachbehandlung die SCR-Technologie mit AdBlue verwendet, ebenso ist der Inhalt des Dieseltankes mit 750 l und des AdBlue-Tankes mit 85 l unverändert.

Das laut Deutz-Fahr erneuerte Dreschsystem Maxi Crop soll auch auf Hochertragsstandorten eine hohe Dreschgeschwindigkeit ermöglichen, wobei gleichzeitig beste Qualität und Reinheit des Korns und eine maximale Strohqualität aufrechterhalten werden sollen. Für die Ernte unter schwierigen Bedingungen, etwa bei grünem oder feuchtem Stroh sowie bei hohem Unkrautbesatz ist auch für die Deutz C7000 Mähdrescher der Turboseparator erhältlich. Diese dritte Trommel soll die Durchsatzleistung nach Herstellerangaben um bis zu 20 % erhöhen. Als wichtiges Merkmal des Dreschsystems nennt Deutz-Fahr die in wenigen Minuten auswechselbaren Segmentdreschkörbe sowie die unabhängige elektronische Einstellung des Dreschkorbes.
Das Korntankvolumen gibt Deutz-Fahr jetzt für alle Ausführungen des 5-Schüttler-Modells C7205 mit 8.500 l an, das für alle Varianten des 6-Schüttler-Mähdreschers C7206 mit 9.500 l.

Der C7205 kann mit Schneidwerken von 4,20 bis 7,20 m Schnittbreite ausgerüstet werden, für den C7206 stehen jetzt Schneidwerke mit 4,80 bis 9 m zur Verfügung (6-Schüttler-Modelle Serie 60: 5,40 bis 7,20 m). Alternativ zu den Standardschneidwerken bietet Deutz-Fahr auch die Varicrop-Aggregate mit 5,5, 6,5 und 7,5 m Breite an. Diese verfügen über einen Schneidtisch der nach Herstellerangaben von minimal 370 mm auf maximal 1070 mm ausgefahren werden kann.

Das Fahrwerk der Deutz C7000 Baureihe wurde laut Deutz-Fahr völlig neu konzipiert. Es soll der Maschine zu mehr Stabilität verhelfen, so dass sie sich für Arbeiten auf schwierigem Gelände und für den Einsatz von Schneidwerken mit einem Gewicht von bis zu 3 t eignen soll. Darüber hinaus sind die C7000-Mähdrescher mit einer neuen Hinterachse ausgerüstet, die auch in der Allrad-Variante mit Anti-Skid-Antriebssystem erhältlich ist. Alle Modelle der neuen Baureihe C7000 lassen sich mit Gummiraupen-Laufwerk mit 760-mm-Bändern ausrüsten, wobei die Außenbreite sowohl bei den 5- als auch bei den 6-Schüttlern laut Herstellerangaben unter 3,5 m bleibt. Übrigens: Die Raupenlaufwerke sind für den Straßenverkehr bis zu 25 km/h zugelassen.

Beim Design setzt der Hersteller auch bei den neuen Deutz C7000 Mähdreschern auf die Zusammenarbeit mit Giugiaro Design. Kennzeichnende Merkmale der Mähdrescher sind laut Deutz-Fahr die neue Karosserie und die neue Commander-Cab-V-Kabine, die eine optimale Sicht bieten soll. Analog zur Baureihe C9000 verfügen auch die Deutz C7000 über Flügeltüren, die einen schnellen Zugriffs auf die Getriebe und die zentralen Maschinenpunkte für tägliche Inspektionen sowie die Instandhaltung ermöglichen sollen.

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(Quelle: Landtechnikmagazin: www.landtechnikmagazin.de)