Öko-Sojabohnenanbau mit Bewässerung konkurrenzfähig

Auf Grundlage vierjähriger Versuche kommt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen zu dem Ergebnis, dass ein Sojabohnenanbau aus pflanzenbaulicher Sicht grundsätzlich auch in Niedersachsen möglich ist.

Gleichwohl bleibt ein witterungsbedingtes Anbaurisiko durch Kälteeinbrüche während der Jugendentwicklung  oder witterungsbedingte Verzögerung wegen der vergleichsweise späten Ernte bestehen.  Neben der richtigen Sortenwahl von kältetoleranten und sicher abreifenden 000-Sorten sei die Saatgutimpfung mit speziellen Rhizobien elementar. Einen wesentlichen Einfluss auf den Anbauerfolg habe aber auch die Unkrautregulierung. Entscheidend für den Anbau sind letztlich auskömmliche Deckungsbeiträge. Hier ist die Sojabohne auf sandigen Standorten mit Beregnungsmöglichkeit im Deckungsbeitrag im Vergleich zur Körnererbse und vor allem gegenüber der Blauen Lupine im Vorteil.

(Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, 15.05.2013)